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.Hätte er doch nur auf Palmers Warnungen gehört, als ihm dieser sagte, seine Diener seien radikal.»Radikal« war nicht die richtige Bezeichnung für sie.Sie waren verrückt!Rainbird steckte jetzt in einer Livree.Unter jedem Arm trug er ein großes Geschäftsbuch.Mr.Isaacs kam mit gezierten Schritten herein.»Wo sind die Bücher, Palmer?«»Ich bring' ihn um«, murmelte der Herzog.»Pst!« machte Lady Bellisle.»0 edelster Herzog von Pelham, ich habe sie hier«, sagte Rainbird, hielt ihm ein Buch hin und versteckte das andere hinter dem Rücken.»Er darf nicht herausfinden, dass es zweierlei Geschäftsbücher gibt, eine Ausfertigung für mich und eine für Seine Gnaden«, sagte Rainbird zum Publikum gewendet.Die Zuschauer fingen an, unruhig zu werden.Die Darbietung war nicht besonders komisch.Aber dann verlangte der Herzog auf der Bühne die Bücher von neuem, und Rainbird begann mit ihnen, einem Tintenfass, einem Lineal und einem Sandstreuer zu jonglieren.Mr.Isaacs hatte sein ganzes Leben damit verbracht zu improvisieren.Er versuchte, Rainbird zu fangen, während dieser hin- und herrannte und dabei mit sämtlichen Gegenständen jonglierte, während die Zuschauer vor Begeisterung zu stampfen und zu applaudieren begannen.Der kurze Sketch war schnell vorbei.Rainbird verbeugte sich vor dem Publikum, wandte sich dann zur Seite und verbeugte sich mit Bedacht vor der Loge, in der der Herzog saß.Dann wandte er sich wieder dem Publikum zu und erfreute es mit einer höchst vergnüglichen Darstellung der Neuigkeiten des Tages, von denen die meisten recht ehrenrührig waren.Der Herzog von Pelham saß wie erstarrt da, während sein überaus vielseitiger Butler hinter der Kolombine her war, sich mit Pantalone duellierte, jonglierte und zauberte, Kapriolen vollführte und tanzte.»Oh, bravo!« rief Lady Bellisle am Schluß.»Bravo!« brüllte das Publikum.»Sie müssen mich diesem wunderbaren Butler vorstellen«, sagte Lady Bellisle.»Was für ein Mann!«»Mylady, es ist spät.Ich werde mir den Scharlatan vorknöpfen, wenn er nach Hause kommt.Zuerst bringe ich Sie aber heim.«»Seien Sie doch nicht so verbohrt, Pelham«, sagte Lady Bellisle.»Der Mann ist ein Genie.Geben Sie es zu! Sogar Sie hat er zum Lachen gebracht, als er den Husar spielte.Aber es war ein übler Scherz von ihm, Ihren Namen auf der Bühne zu benutzen.Haben Sie denn einen Palmer, der die Bücher führt?«»Ja.Und je eher ich ihn sehe, desto besser!«Der Herzog fuhr Lady Bellisle nach Hause, lehnte jedoch ihre Einladung zum Tee ab.»Seien Sie nicht zu streng zu Ihrem Butler«, ermahnte sie ihn.»Er ist kein Leibeigener, darüber müssen Sie sich im klaren sein.Nach dem heutigen Abend bezweifle ich ohnehin, dass er je wieder als Diener arbeitet.«»Rainbird bekümmert mich gar nicht mehr«, sagte der Herzog.»Er hat versucht, mir mitzuteilen, dass Palmer die Bücher fälscht.Aber warum er es für nötig hält, das auf der Bühne darzustellen, statt mich, wann immer er will, in meinem eigenen Salon aufzusuchen, das weiß der Himmel.«Als Lady Bellisle ins Haus gegangen war, schlug er den Weg in die Clarges Street ein, aber noch bevor er bei seinem Haus ankam, überlegte er es sich anders.Er fuhr in den Stall und befahl einem Pferdeknecht, die Pferde trockenzureiben und die Kutsche abzustellen.Dann steckte er sich eine Pistole in die Tasche und ging durch die heißen, dunklen nächtlichen Straßen nach Holborn.Von Westen ertönte weit entfernt das leise Grollen eines drohenden Gewitters.Zu ihrer Freude stellte Jenny fest, dass Mary Maddox ebenfalls bei dem Schildkröten-Dinner anwesend war.Sie hatte allerdings zunächst keine Möglichkeit, mit ihr zu sprechen, weil das Dinner fünf Stunden dauerte.Aber sie saß neben Mr.Toby Parry und tat ihr Bestes, ihn zu unterhalten.Sie ermutigte ihn, über Mary Maddox zu sprechen, und war am Ende des Dinners recht erfreut, als sie merkte, dass sie — abgesehen von zwei Anlässen — die ganze Zeit nicht an ihr Aussehen gedacht hatte.Als sie sich mit den anderen Damen in den Salon zurückgezogen hatte, setzte sie sich zu Mary Maddox, während ihre Tante die Glückwünsche zu ihrer Verlobung entgegennahm.Zu Jennys Überraschung sah Mary sehr niedergeschlagen aus und beantwortete alle ihre Fragen recht einsilbig.Jenny wollte aufgeben und weggehen, um sich angenehmere Gesellschaft zu suchen, doch sie beschloss, die neue Jenny müsse durchhalten und versuchen herauszufinden, was Mary Maddox bekümmerte [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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