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.Beim Kaffee zog Poirot die Besichtigungsscheine aus der Tasche und fragte den Kellner um Auskunft.«Jawohl, Sir, die kenne ich fast alle.Hemel End ist etwa fünf Kilometer von hier – ein kleines Nest.Zu Bissetts Farm ist es zwei Kilometer von hier, hinter King’s Head führt ein Wiesenweg dorthin.Villa Rowena? Nein, die kenne ich nicht.Littlegreen House ist ganz in der Nähe, nur ein paar Minuten.»«Ich glaube, ich habe es im Vorbeigehen gesehn.Das kommt wohl am ehesten in Betracht.Ist es gut erhalten?»«Gewiss, Sir.Alles in bestem Zustand – Dach, Leitungen und so weiter.Allerdings altmodisch, nie modernisiert worden.Der Garten ist eine Pracht.Miss Arundell liebte ihren Garten sehr.»«Das Haus gehört aber einer Miss Lawson.»«Jawohl, Sir.Miss Lawson war die Gesellschafterin von Miss Arundell, und als die alte Dame starb, vermachte sie ihr das Haus und alles andere.»«So? Sie hatte wohl keine Verwandten?»«Doch, Sir.Nichten und Neffen.Aber Miss Lawson war natürlich die ganze Zeit um die alte Dame.Und Miss Arundell war infolge ihres hohen Alters schon ein bisschen – ja – so war das.»«Sie hinterließ wahrscheinlich nur das Haus und wenig Geld?»Wo eine rundheraus gestellte Frage ihren Zweck nicht erreicht, führt bekanntlich eine falsche Behauptung sogleich zum Ziel und bringt die gewünschte Antwort in Form von Widerspruch.«Ganz im Gegenteil, Sir, ganz im Gegenteil! Alle waren platt, dass die alte Dame so viel Geld hinterließ.Die Testamentsbestimmungen, die Summe und so weiter, das alles hat in der Zeitung gestanden.Einige hunderttausend Pfund sind’s gewesen.»«Ich bin überrascht», sagte Poirot.«Das klingt wie ein Märchen.Die arme Gesellschafterin wird über Nacht unfassbar reich.Ist Miss Lawson noch jung? Jung genug, meine ich, um ihren plötzlichen Reichtum zu genießen?»«O nein, Sir, so in mittlerem Alter.»«Die Neffen und Nichten müssen schwer enttäuscht gewesen sein.»«Ja, es lässt sich denken, was für ein unerwarteter Schlag das für sie war.Es ist hier im Ort viel darüber geredet worden.Die einen sagen, es ist ein Unrecht, das Geld gehört in die Verwandtschaft.Die andern wieder sagen, jeder kann mit seinem Geld tun, was er will.Beides hat natürlich etwas für sich.»«Miss Arundell wohnte schon lange hier, nicht wahr?»«Jawohl, Sir.Sie und ihre Schwestern und vor ihnen der alte General, ihr Vater.An den kann ich mich natürlich nicht erinnern, aber er soll ein Original gewesen sein.»«Er hatte mehrere Töchter?»«Drei habe ich selber gekannt, und eine war verheiratet, glaube ich.Ja, Miss Matilda, Miss Agnes und Miss Emily.Miss Matilda starb zuerst, dann Miss Agnes, zuletzt Miss Emily.»«Das ist noch nicht lange her?»«Anfang Mai oder Ende April.»«War sie krank?»«Sie war leidend.Vor einem Jahr hatte sie die Gelbsucht und wäre fast nicht mit dem Leben davongekommen.Noch lange hinterher war sie gelb wie eine Quitte.In den letzten fünf Jahren kränkelte sie viel.»«Gibt es hier gute Ärzte?»«Da wär’ mal Dr.Grainger, der ist schon vierzig Jahre im Ort, und die meisten Leute geh’n zu ihm.Er ist ein bisschen wunderlich und hat so seine Eigenheiten, aber er ist ein guter Arzt, es gibt keinen bessern hier.Sein Assistent ist ein junger Mann, ein gewisser Doktor Donaldson, der ist mehr einer von den modernen.Manchen Leuten ist er lieber.Und dann haben wir noch Doktor Harding, aber der hat die Praxis schon fast ganz aufgegeben.»«Dr.Grainger war vermutlich Miss Arundells Hausarzt?»«Ja.Er hat ihr über viele gefährliche Krankheiten hinweggeholfen.Er zwingt einen durch Grobheit zum Leben, ob man will oder nicht.»Poirot nickte.«Man soll sich immer vorher über den Ort erkundigen, wo man sich ansässig machen will», bemerkte er.«Ein guter Arzt gehört zu den wichtigsten Erfordernissen.»«Sehr richtig, Sir.»Poirot verlangte die Rechnung und fügte ein reichliches Trinkgeld hinzu.«Danke, Sir, danke vielmals.Hoffentlich entschließen Sie sich, hier zu wohnen [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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