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.Zwei der Wächter näherten sich, um sie zu der Stellezu führen, wo die Runen als lodernder Flammenreifdicht über dem Boden schwebten.Alfred wich zurück.»Bitte zwing mich nicht dazu«,sagte er zu Marit.Einer der Patryn lachte grimmig.»Er weiß, was ihmbevorsteht.«»Ja, er weiß es«, bestätigte Marit, ohne den Blick vonAlfreds Gesicht abzuwenden.In ihren Augen konnte erlesen, daß er nicht auf Gnade hoffen durfte.Flankiert von den beiden Wächtern, traten er und Ma-rit in den feurigen Kreis der Magie.Kapitel 12Nekropolis,AbarrachIch verlange nicht von dir, jemanden zu töten! Das Be-greifen traf Alfred wie ein Blitz.Unschädlich machen.Natürlich.Das hatte sie gesagt.Unschädlich machen.Was hatte er denn geglaubt zu hören? Ein Kälte-schauer durchrieselte seinen Körper.Er hatte wieselbstverständlich an nichts anderes gedacht als anTöten.Es liegt an dieser Welt, dachte er, entsetzt über sichselbst.Diese Welt des Todes, in der man nichts sterbenläßt.Das war es, und die Schlacht im Labyrinth.Dazukam seine Sorge, seine verzehrende Sorge um Haplo.Er war so nahe daran, seinen Freund zu finden, unddiese Patrynseine Erzfeinde  wollten ihn hindern.Furcht, Zorn&»Und wenn du es noch so sehr zu beschönigen ver- suchst«, sagte Alfred zu sich selbst, »die Wahrheit ist,einen Augenblick lang hast du die Patryn vor deinenFüßen auf dem Boden liegen gesehen und dich gefreut,daß sie tot waren!«Er seufzte.»: Ihr habt uns geschaffen9 , haben dieDrachenschlangen gesagt.Ich fange an zu begreifen,wieso& «Marit stieß ihm den Ellenbogen in die Seite.Alfredzuckte so heftig zusammen, daß die Patryn ihn befrem-det ansahen.»Hier  hier bin ich schon einmal gewesen«, sagte erhastig, um weniger verdächtig zu wirken.Wirklich erkannte er seine Umgebung wieder.Sie wa-ren aus dem magischen Tunnel der Patryn getreten,erschaffen durch die Beschwörung der Möglichkeit, daßsie sich hier und nicht dort befanden, und standen jetztin Nekropolis.Nekropolis  eine Stadt der unterirdischen Stollen undGänge, die tief in das steinerne Herz dieser Welt hinein-führten  war ein trostloser, bedrückender Ort gewe-sen, als Alfred bei seinem letzten Besuch durch ihregewundenen Tunnelstraßen wanderte.Aber damalsherrschte in ihr wenigstens Leben, wohnten hier Ange-hörige seines Volkes, Nachfahren einer Rasse von Halb-göttern, die zu spät die Grenzen ihrer Macht erkannthatten.Jetzt waren die Straßen leer, leer und blutbesudelt.Denn hier, in diesen Straßen, in diesen Häusern, selbstim Palast, hatten die toten Sartan Vergeltung an denLebenden geübt.Wiedergänger bevölkerten jetzt dieStadt, aus den Schatten beobachteten ihn die furcht-einflößenden Lazare mit ihren einmal leeren, einmalwissenden Augen haßerfüllt, verzweifelt, rachsüchtig.Die Patryn führten ihre Gefangenen die verlassenen,hallenden Straßen entlang zum Palast.Ein Sartan hef-tete sich an ihre Fersen.Sie hörten seine schlurfendenSchritte hinter sich und seine monotone Stimme mitdem wispernden Echo, die ihnen beschrieb, auf welcheWeise er sie gern zu seinesgleichen machen würde. Alfred zitterte am ganzen Leib, und selbst die abge-härteten Patryn schienen sich unbehaglich zu fühlen.Ihre Gesichter waren starr, die Tätowierungen an ihrenArmen leuchteten hell.Marit war kreidebleich gewor-den, aber sie ließ sich nicht beirren und ging mit zu-sammengebissenen Zähnen weiter, ohne die Kreatureines Blickes zu würdigen.Alfred wußte, sie dachte an Haplo, und auch ihm liefein kalter Schauer über den Rücken.Was, wenn Haplo&Was, wenn Haplo nun selbst einer von ihnen ist?Das Grauen senkte sich wie eine schwere Last aufseine Seele, ihm wurde schwarz vor Augen, und ersuchte Halt an einer Mauer.Die Patryn blieben stehen und schauten sich um.»Was ist mit ihm?«»Er ist ein Sartan«, antwortete Marit verächtlich.»Erist schwach.Was erwartet ihr? Laßt mich das machen.«Sie schaute ihn an, und Alfred las in ihren Augen un-geduldige Erwartung.Gütiger Sartan! Sie glaubt, ich verstelle mich, um diedrei in Sicherheit zu wiegen und dann mit dem Bann-spruch zu treffen!Nein! wollte Alfred ausrufen.Nein, du irrst dich.Ichkann das nicht& Ich will nicht&Gleichzeitig war ihm bewußt, daß er  wenn über-haupt  jetzt handeln mußte.Schon malte sich Arg-wohn auf den Gesichtern der Patryn.Was soll ich tun? fragte er sich verzweifelt.Er hattenie gegen einen Patryn gekämpft, nie gegen jemandenmit magischen Kräften ähnlich den seinen.Außerdemharten sich ihre Bewacher schon wegen der Lazare mitihrer Magie gewappnet.Ein Wirrwarr von Möglichkeitenschwirrte Alfred durch den Kopf.Ich lasse die Tunneldecke einstürzen.(Nein, das bedeutet den Tod für uns alle!)Ich zaubere einen Feuerdrachen herbei.(Dito.)Ein Blumengarten erscheint aus dem Nichts.(Wozu soll das gut sein?!) Die Lazare greifen an.(Womöglich wird jemand verletzt& )Der Boden wird sich auftun und mich verschlingen&(Heureka, ich hab s!)»Nimm meine Hand.« Alfred zog Marit zu sich heran,dann fing er an zu tanzen und sprang immer schnellervon einem Fuß auf den anderen.Marit klammerte sich an seinen Arm.Alfreds Tanzwurde wilder, und seine Füße trommelten auf den Bo-den.Die Patryn, die erst angenommen hatten, Alfred seiverrückt geworden, schöpften plötzlich Verdacht.Siesprangen auf ihn zu.Die Magie wirkte, die Möglichkeit wurde real [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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