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.Es war schwer in Worte zu fassen.Feststand, dass sie sich ohne ihn schlecht fühlte.Und das sagte sieFrau Wagner genau so.Die nickte.»Er tut viele Dinge, die mich stören«, fuhr Alexia fort.Dinge,wie mit anderen Frauen zu schlafen und ihnen die Energie zurauben.Sie konnte das nicht ertragen.»Niemand ist nur gut oder nur böse«, riss Frau Wagner sie ausihren Gedanken.»Und alles, was wir tun, kann sich positiv odernegativ auswirken.«Alexia dachte einen Moment darüber nach, ehe sie Frau Wagn-er erneut zustimmen musste.Sie dachte an die kleine MelliBraun, die plötzlich mit Marcel liiert war.Ein Traum war für siedadurch in Erfüllung gegangen.Und ohne Lucas wäre das nie176/190möglich gewesen.Genauso sah es bei Herrn und Frau Mangelaus.Die beiden lebten plötzlich ganz harmonisch miteinander.Man hörte keine gewaltsam zuschlagenden Türen mehr, keinenStreit, und wenn man sie sah, lächelten beide und grüßten fre-undlich.Sie hatten sich völlig verändert.Auch das war LucasVerdienst.»Wichtig ist nur, ob man den anderen annehmen kann, so wieer ist.Mit all seinen Fehlern.«Alexia ließ erschöpft den Kopf hängen.Frau Wagner hattesicherlich recht.Aber Lucas Fehler waren einfach zu groß, zugewichtig.Wie sollte sie mit einem Mann glücklich werden, deraussah wie ein geflügelter Teufel mit allem, was dazugehörte?Wie sollte sie mit dem Wissen leben, dass der Mann, der zwis-chen ihren Schenkeln lag und ihr die schönsten Gefühle bereitete,anderen Frauen die Lebensenergie stahl, nachdem er sich mitihnen vergnügt hatte.Würde Lucas darauf verzichten können,wenn sie sich für ihn entschied? Oder würde sie mit dieser Eins-chränkung leben müssen? Aber das konnte doch auf Dauer nichtgut sein.Für sie beide nicht!»Manchmal kann Liebe aber auch verändern«, fügte Frau Wag-ner ihren Worten hinzu, und ihre Augen leuchteten voller Güte.»Was Sie aber nie erfahren werden, Kind, wenn Sie nicht bereitsind, ein Risiko einzugehen.« Sie lächelte auf eine geheimnisvolleWeise.Alexia war sich nicht ganz sicher, ob sie Bescheid wusste.Ob sieirgendwie mitbekommen hatte, von wem sie da überhauptsprach, aber es spielte im Grunde genommen keine Rolle.FrauWagner hatte recht.Es kam darauf an, was sie fühlte.Und tief inihrem Inneren wollte sie Lucas.Ihn.Keinen anderen.Ihn, so wieer war.Mit allem, was dazugehörte.Aber wie sollte sie ihn er-reichen? Wie sollte sie ihn finden? Vielleicht fand sie eine Ant-wort darauf im Internet.»Vielen Dank, Frau Wagner.Sie haben mir sehr geholfen.«177/190»Das freut mich, Kind.« Frau Wagner erhob sich und setzteihren Weg durch den Park fort.An der alten Buche angekommen,drehte sie sich kurz um.»Sie werden schon das Richtige tun«,sagte sie und ging weiter.Ja, das würde sie.Alexia war fest entschlossen, Lucas zufinden &Zu Hause angekommen, setzte sie sich an ihren Laptop, öffneteentschlossen eine neue Mail, gab seine E-Mail-Adresse ein undschrieb einfach drauflos, was ihr auf dem Herzen lag.Sie wollteihn wiedersehen.Völlig gleich, wie unvernünftig das war.Imschwersten Augenblick ihres Lebens hatte sie seine Nähe gespürt,die ihr Kraft und Mut gegeben hatte.Es war der Momentgewesen, in dem sie erkannt hatte, dass sie zusammengehörten.Sie schickte die E-Mail ab, und im selben Augenblick erhielt siePost.Überrascht checkte sie ihre E-Mails, nur um festzustellen,dass der Mailer-Daemon der Absender war.Wie passend, dachtesie.Mailer-Daemon war nichts anderes als eine automatischerzeugte Fehlermeldung des Mailservers, wenn eine E-Mail nichtzustellbar war.Im Klartext bedeutete das, dass Lucas seine Mail-adresse gelöscht hatte.O nein! Wie sollte sie jetzt Kontakt zu ihm herstellen? Ihr Blickwanderte durch den Raum, als hoffte sie, irgendwo dort dieLösung zu finden.Er blieb auf den Pentagrammen haften.Natür-lich! Solange die im Haus waren, konnte Lucas nicht zu ihr kom-men.Vielleicht hatte er es längst versucht, war aber gescheitert?Rasch hatte sie einen feuchten Lappen zur Hand, und die Sym-bole an ihrer Tapete waren schnell entfernt.Wie sie es befürchtethatte, ließ die bunte Kreide ihrer Nichte Spuren an den Wändenzurück.Aber das spielte im Moment keine Rolle.Plötzlich hatteAlexia eine Idee! Sie löschte die gespeicherte E-Mail an den so-genannten Exorzisten und googelte nach Beschwörungsritualen,um einen Dämon herbeizurufen.Es war erstaunlich, welch eineFülle an verschiedenen Methoden es online zu entdecken gab [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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.Es war schwer in Worte zu fassen.Feststand, dass sie sich ohne ihn schlecht fühlte.Und das sagte sieFrau Wagner genau so.Die nickte.»Er tut viele Dinge, die mich stören«, fuhr Alexia fort.Dinge,wie mit anderen Frauen zu schlafen und ihnen die Energie zurauben.Sie konnte das nicht ertragen.»Niemand ist nur gut oder nur böse«, riss Frau Wagner sie ausihren Gedanken.»Und alles, was wir tun, kann sich positiv odernegativ auswirken.«Alexia dachte einen Moment darüber nach, ehe sie Frau Wagn-er erneut zustimmen musste.Sie dachte an die kleine MelliBraun, die plötzlich mit Marcel liiert war.Ein Traum war für siedadurch in Erfüllung gegangen.Und ohne Lucas wäre das nie176/190möglich gewesen.Genauso sah es bei Herrn und Frau Mangelaus.Die beiden lebten plötzlich ganz harmonisch miteinander.Man hörte keine gewaltsam zuschlagenden Türen mehr, keinenStreit, und wenn man sie sah, lächelten beide und grüßten fre-undlich.Sie hatten sich völlig verändert.Auch das war LucasVerdienst.»Wichtig ist nur, ob man den anderen annehmen kann, so wieer ist.Mit all seinen Fehlern.«Alexia ließ erschöpft den Kopf hängen.Frau Wagner hattesicherlich recht.Aber Lucas Fehler waren einfach zu groß, zugewichtig.Wie sollte sie mit einem Mann glücklich werden, deraussah wie ein geflügelter Teufel mit allem, was dazugehörte?Wie sollte sie mit dem Wissen leben, dass der Mann, der zwis-chen ihren Schenkeln lag und ihr die schönsten Gefühle bereitete,anderen Frauen die Lebensenergie stahl, nachdem er sich mitihnen vergnügt hatte.Würde Lucas darauf verzichten können,wenn sie sich für ihn entschied? Oder würde sie mit dieser Eins-chränkung leben müssen? Aber das konnte doch auf Dauer nichtgut sein.Für sie beide nicht!»Manchmal kann Liebe aber auch verändern«, fügte Frau Wag-ner ihren Worten hinzu, und ihre Augen leuchteten voller Güte.»Was Sie aber nie erfahren werden, Kind, wenn Sie nicht bereitsind, ein Risiko einzugehen.« Sie lächelte auf eine geheimnisvolleWeise.Alexia war sich nicht ganz sicher, ob sie Bescheid wusste.Ob sieirgendwie mitbekommen hatte, von wem sie da überhauptsprach, aber es spielte im Grunde genommen keine Rolle.FrauWagner hatte recht.Es kam darauf an, was sie fühlte.Und tief inihrem Inneren wollte sie Lucas.Ihn.Keinen anderen.Ihn, so wieer war.Mit allem, was dazugehörte.Aber wie sollte sie ihn er-reichen? Wie sollte sie ihn finden? Vielleicht fand sie eine Ant-wort darauf im Internet.»Vielen Dank, Frau Wagner.Sie haben mir sehr geholfen.«177/190»Das freut mich, Kind.« Frau Wagner erhob sich und setzteihren Weg durch den Park fort.An der alten Buche angekommen,drehte sie sich kurz um.»Sie werden schon das Richtige tun«,sagte sie und ging weiter.Ja, das würde sie.Alexia war fest entschlossen, Lucas zufinden &Zu Hause angekommen, setzte sie sich an ihren Laptop, öffneteentschlossen eine neue Mail, gab seine E-Mail-Adresse ein undschrieb einfach drauflos, was ihr auf dem Herzen lag.Sie wollteihn wiedersehen.Völlig gleich, wie unvernünftig das war.Imschwersten Augenblick ihres Lebens hatte sie seine Nähe gespürt,die ihr Kraft und Mut gegeben hatte.Es war der Momentgewesen, in dem sie erkannt hatte, dass sie zusammengehörten.Sie schickte die E-Mail ab, und im selben Augenblick erhielt siePost.Überrascht checkte sie ihre E-Mails, nur um festzustellen,dass der Mailer-Daemon der Absender war.Wie passend, dachtesie.Mailer-Daemon war nichts anderes als eine automatischerzeugte Fehlermeldung des Mailservers, wenn eine E-Mail nichtzustellbar war.Im Klartext bedeutete das, dass Lucas seine Mail-adresse gelöscht hatte.O nein! Wie sollte sie jetzt Kontakt zu ihm herstellen? Ihr Blickwanderte durch den Raum, als hoffte sie, irgendwo dort dieLösung zu finden.Er blieb auf den Pentagrammen haften.Natür-lich! Solange die im Haus waren, konnte Lucas nicht zu ihr kom-men.Vielleicht hatte er es längst versucht, war aber gescheitert?Rasch hatte sie einen feuchten Lappen zur Hand, und die Sym-bole an ihrer Tapete waren schnell entfernt.Wie sie es befürchtethatte, ließ die bunte Kreide ihrer Nichte Spuren an den Wändenzurück.Aber das spielte im Moment keine Rolle.Plötzlich hatteAlexia eine Idee! Sie löschte die gespeicherte E-Mail an den so-genannten Exorzisten und googelte nach Beschwörungsritualen,um einen Dämon herbeizurufen.Es war erstaunlich, welch eineFülle an verschiedenen Methoden es online zu entdecken gab [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]